
Cortisol senken, und warum du bei Stress nicht fasten solltest
Wenn man gestresst ist, setzen die Nebennieren das Steroidhormon Cortisol frei. Es ist das primäre Stresshormon des Körpers, und spielt eine große Rolle bei Körperfunktionen wie dem Fettstoffwechsel, der Regulierung des Blutdrucks und des Blutzuckers und wirkt entzündungshemmend. Auch wenn Cortisol erstmal einen eher schlechten Ruf hat, ist es absolut lebensnotwendig und wir könnten ohne dieses Hormon nicht funktionieren.
Da Morgens der Cortisolspiegel in der Regel am höchsten ist, und im Laufe des Tages kontinuierlich abnimmt sind wir auch in der ersten Tageshälfte wacher, produktiver und können Energie abrufen. Doch dies ist mitunter auch die Tageshälfte in der die meisten uns von Fasten. Denn der ffekt der erhöhten Fettverbrennung und gesteigerten Leistungsfäjigkeit wird durch das Fasten nochmal gesteigert. Es macht also durchaus Sinn morgens zu fasten.
Wenn Fasten noch mehr Stresst
Leidet der Körper jedoch chronisch an einem zu hohen Stresslevel wird das Intervallfasten zu einem Problem. Denn auch beim Fasten werde die Stresslevel im Körper latent angehoben. Noch mehr Cortisol ist die Folge, und kann letztendlich dazu führen, dass wir uns abgeschlagen, krank und müde fühlen. Dies wiederum löst eine Kaskade weiterer negativer Effekte aus, welche langfristig deinen Schlaf, dein Sexualleben und langfristig sogar zu einer niedrigeren Lebenserwartung führen.
Daher ist Intervallfasten, wenn du ohnehin schon an viel Stres leidest, nicht empfehlenswert, und sollte erst dann durchgeführt werden wenn die Stresslevel wieder auf normalwert sind. Doch wie misst man seinen Cortisolwert? Natürlich kann dieser Wert über einen Blut- oder Speicheltest erfasst werden. Es gibt jedoch auch eine Reihe von Symptomen an denen du selber merken kannst, ob deine Cortisolevel zu hoch sind oder nicht. Diese wären:
- Hoher Blutdruck
- Launigkeit
- Wenig Lust auf Sex
- Höhere Schmerzempfindlichkeit als normal
- Sodbrennen, Verstopfung oder Magenbeschwerden
- Gewichtszunahme obwohl du Sport treibst
- Du bist ständig krank
- Permamenter Heißhunger
Cortisol senken – aber wie?
Was kann man aber tun, wenn die Stresslevel zu hoch sind? Den Cortisolwert wieder in Balance zu bringen kann eine Herausforderung sein. Insbesondere wenn der Stress auf der Arbeit, oder durch eine Beziehung entsteht. Doch es gibt auch andere Wege, wie du deine Stresslevel denken kannst.
Dazu gehören zB. eine gesunde Ernährung. Ausreichend Wasser sollte deine erste Priorität sein. Auch helfen Nahrungsmittel wie dunke Schokolade, Bananen, Grüner Tee, und probiotische Erzeugnisse wie z.B. Yoghurt.
Mit guten Angehwöhnheiten gegen den Stress
Sorgen für feste Schlafenszeiten, und ausreichend viel Schlaf. Sieben Stunden sollte das absolute minimum sein. Denn gerade wenn man gestresst ist, braucht der Körper mehr Schlaf um sich zu erholen.
Regelmäßiger, leichter Sport mit ausreichend Pausen hilft extrem die Stresslevel deines Körpers wieder in Balance zu bringen. Probiere unbedingt auch eimmal Yoga aus wenn du es nocht nicht gemacht hast. Mir hat Yoga sehr geholfen Auszeiten einzulegen in denen mein Kopf mal völlig frei sein konnte. Aber auch andere Entspannungstechniken sind durchaus sinnvoll.
Vermeide möglichst Kaffee für eine Weile. Auch Kaffee trägt zu erhöhten Stresslevel bei, und vermindert die Schlafqualität. insbesondere wenn man noch am späten Nachmittag oder Abend welchen trinkt. Solltest du wirklich nicht ohne Kaffee morgens aus dem Quark kommen, dann belasse es zumindest bei höchstens einer Tasse.
Nun darf es wieder los gehen
Hast du die vorangehenden Punkte für eine Weile beachtet, und spürst wie deine Stresslevel wieder auf Normalwert sind kannst du das Projekt Intervallfasten wieder unbesorgt angehen. __Insbesondere wenn du Neuling bist, und nicht die selben Fehler machen möchtest wie ich, habe ich einen Leitfaden verfasst wie du dich em 16 Stunden Fasten annähern kannst.__
Ich hoffe dieser Artikel hat dir einwenig geholfen zu verstehen warum Intervallfasten bei zu viel Stress nicht gesund, und sogar kontraproduktiv ist. Denn auch wenn ich ein großer Verfechter des Fastens bin, möchte ich über die negativen Aspekte dieser Ernährungsform sprechen, und meinen Lesern darüber aufklären.
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