Bessere Konzentration durch Fasten: Neue Studien belegen es!

Bessere Konzentration durch Fasten: Neue Studien belegen es!

Jeder der über die neuesten Fitnesstrends informiert ist weiß inzwischen, dass Intervallfasten ein wahres Wunderwerkzeug im Kampf gegen hartnäckiges Fett ist, und sogar in der Lage ist die Produktion von Wachstumshormonen (HGH) anzuregen. Doch das ist längst nicht alles. 

Denn in den letzten Jahren stellt die Wissenschaft immer mehr Zusammenhänge zwischen regelmäßiger Kalorienbeschränkung und vielen gesundheitlichen Vorteilen, der Vorbeugung von Krankheiten bis hin zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten fest. 

Wenn es um die körperliche Gesundheit sowie Körperfunktionen geht, sind die Auswirkungen des Fastens zum heutigen Zeitpunkt bereits allgemein bestens bekannt. Wir wissen, dass das Fasten das Risiko für Herzerkrankungen senkt, zur Blutzuckerkontrolle und zur Gewichtsreduktion beiträgt und sogar einen gewissen Schutz vor den Ursachen von Alzheimer bieten kann. 

Über die tatsächlichen molekularen Mechanismen wie Fasten die Physiologie des Körpers zu beeinflusst, insbesondere über das Gehirn, ist jedoch wenig bekannt. Bis jetzt.

Neue Recherchen ergeben: Fasten räumt den Geist auf

Eine Gruppe kanadischer Wissenschaftler untersuchte kürzlich die Gehirnaktivität von Fruchtfliegen und fand heraus, dass akutes Fasten die Stabilität neuronaler Schaltkreise, einer Art „Verdrahtung“, direkt beeinflusst die den Informationsfluss im Gehirn und im Nervensystem bestimmt. Laut ihrer Arbeit blockiert der durch das Fasten katalysierte zelluläre Stress und Mangel an Nahrung die normalerweise im Gehirn vorkommende synaptische Aktivität von Neuronen, was im Wesentlichen bedeutet, dass das Gehirn langsamer wird.

Auch wenn „verlangsamen“ eher wenig wünschenswert klingt, scheint es im Allgemeinen für die Gesundheit des Gehirns von Vorteil zu sein. In der Tat wurde überaktive synaptische Aktivität mit Erkrankungen wie Parkinson, Alzheimer und anderen degenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Wenn wir also unsere Gehirnaktivität verlangsamen, ist es möglich, dass wir das Organ schützen, indem wir es wieder aufladen lassen.

Die Ergebnisse zeigten auch einen Anstieg der Ketonkörper aufgrund des Fastens, welche Verbindungen sind die bekanntermaßen neuroprotektiv wirken und im Wesentlichen die Gehirnzellen vor einer Entartung bis zur Erkrankung schützen. Die ketogene (kohlenhydratarme und fettreiche) Diät wird seit den 1920er Jahren als äußerst wirksame Behandlung von Epilepsie eingesetzt, obwohl der Mechanismus der dort vorgeht größtenteils unbekannt ist.

Meiner Meinung nach verdient diese Studie mehr Aufmerksamkeit, weil sie nicht nur eine Verbindung zwischen dem Fasten und dem Gehirn herstellt (oder einen Zusammenhang zwischen Kalorieneinschränkung und einem geringeren Krankheitsrisiko beschreibt), sondern den tatsächlichen Mechanismus der Verlangsamung der Kommunikation zwischen Neuronen zu konservierung von Energie während des Nährstoffmangels beschreibt.

Die Bedeutung für unsere moderne Ernährungskultur

Manchmal vergessen wir wie viel Energie es braucht um Nahrung zu verdauen. Wenn wir alle vier Stunden essen – was in der modernen Kultur nunmal sehr üblich ist -, aktivieren wir ständig unseren Körper und fordern dessen Aufmerksamkeit. Es macht jedoch viel Sinn eine Verdauungspause für Körper, Gehirn und Nervensystem einzulegen damit diese eine Chance hat, sich zu regenerieren.

Was ich mich dabei Frage: Sind Menschen überhaupt dafür gemacht so regelmäßig essen, oder sind wir eher dafür ausgelegt lange Zeit ohne Nahrung auszuhalten? Wäre das ein Experiment für dich? Wenn du es noch nicht ausprobiert hast möchte ich dir das Intervallfasten wärmsten ans Herz legen.

Es gibt viele verschiedene Arten des intermittierenden Fastens. Sprich doch mal mit deinem Arzt darüber, uns teste es selbst aus. Insbesondere wenn du gesundheitliche Probleme hast, könnte es dein Leben zum positiven verändern.


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